Skelettale und Dentale Fehlstellungen sollten frühzeitig behoben werden. Je früher korrigiert wird, umso weniger muss man später eingreifen. Daher sollten Kinder bereits mit etwa 7 Jahren zum ersten Mal beim Kieferorthopäden vorstellig werden, damit dieser sich die Entwicklung des Gebisses anschauen – und wenn nötig korrigieren kann.
Für einen optimalen Behandlungserfolg setzen wir schon bei Kindern auf Aligner, auf durchsichtige, herausnehmbare Zahnspangen. Dafür haben wir mehrere Gründe:
Herausnehmbare Zahnschienen sind angenehmer zu tragen
Die herausnehmbaren Zahnspangen sind nicht nur eine Frage der Ästhetik. Die Zahnschienen tragen sich vor allem sehr viel angenehmer als klassische Plattenapparaturen oder feste Brackets. Aligner bestehen vollständig aus medizinischem Kunststoff. Keine Drähte, keine Außengestelle. So kann nichts piksen oder sonst wie stören.
(Kinder-)Leichtere Zahnpflege
Aligner lassen sich herausnehmen. Dadurch können Kinder trotz Zahnspange alles essen und uneingeschränkt die Zähne putzen. Demgegenüber verfangen sich in festen Spangen hartnäckig Speisereste. Daher müssen die Kinder bei festen Bracket-Zahnspangen extrem sorgfältig putzen. Kleineren Kindern fällt dies noch schwer und größere Kinder haben oft nicht die Lust dazu.
Ungenügende Zahnpflege bei festen Bracket-Zahnspangenkann jedoch zu den berühmten und gefürchteten „weißen Flecken“, den White-Spots, auf den Zähnen führen. Hier haben Bakterien die Zähne demineralisiert. Das ist nicht nur ein (bei den zweiten Zähnen) bleibendes ästhetisches Problem. Das ist die Vorstufe zur Karies.
Genau dies kann Ihrem Kind mit den herausnehmbaren Alignern bei normaler Zahnpflege nicht passieren. Gerade weil die Invisalign-Aligner sich zum Essen und Zähneputzen herausnehmen lassen – und somit die Zahnpflege genauso einfach wie ohne Spange ist.
Weniger Kontrolltermine und weniger Notfalltermine
Mit Alignern sparen Sie Zeit. Während Sie bei festen Brackets alle 4 bis 6 Wochen mit Ihrem Kind zu einem regulären Kontrolltermin müssen, sind es bei unseren herausnehmbaren Zahnspangen nur alle 12 Wochen. Zudem ist Ihr Kind meist nach etwa 15 Minuten schon wieder fertig, während das Einstellen von festen Brackets oft 30 bis 60 Minuten dauert.
Außerdem: Egal wie gut die festen Brackets angebracht sind, es lösen sich immer wieder mal Brackets und Drähte. Dann pikst und stört es – und schon sitzen Sie mit Ihrem Kind als ungeplanter Notfall im Wartezimmer des Kieferorthopäden … Ganz anders bei Alignern. Hier gibt es keine Drähte, die in die Wange stechen können. Und damit (normalerweise) keine Notfalltermine.
Aligner sind sicher(er) für Kinder
Ob beim Fußball oder beim Rangeln, manchmal bekommen Kinder einen Ball oder einen Ellenbogen ins Gesicht. Das sollte natürlich nicht passieren, tut es aber doch. Bei festen Spangen kann dies besteht hier Verletzungsgefahr durch die Brackets und die Drähte. Genau dies ist bei den Alignern nicht der Fall. Im Gegenteil: Hier sind die Zähne sogar ein wenig geschützt.
Hinzu kommt: Manche Kinder reagieren auf das Metall der Brackets empfindlich. Dies kann bei Alignern nicht passieren, da sie zu 100 Prozent medizinischem Kunststoff bestehen und frei von Schad- oder allergieauslösenden Stoffen sind.
Zu guter Letzt die Frage, die Eltern immer stellen: Was passiert, wenn das Kind einmal einen Aligner verliert? Nichts. Dann wechselt es einfach ein paar Tage früher auf den nächsten.